Hans van Dam, Gründer des Conversation Design Institute, führt in seinem Vortrag in die Welt des Conversation Designs ein und betont dessen wachsende Bedeutung für die Gestaltung der Zukunft der Kommunikation zwischen Menschen und künstlicher Intelligenz (KI). Er erläutert die Transformation seines Unternehmens von einer Designberatung zu einer Bildungseinrichtung, die darauf abzielt, Fachkräfte im Bereich des Conversation Designs auszubilden. Hans van Dam unterstreicht, dass mit der zunehmenden Automatisierung von Kundengesprächen durch Technologien wie Chatbots und Sprachassistenten ein Bedarf an qualifizierten Conversation Designern entsteht, die in der Lage sind, natürliche und hilfreiche Dialoge zu gestalten. Er verweist auf den Film "Her" als Illustration für die potenzielle Tiefe der Beziehung zwischen Menschen und KI, was die Notwendigkeit unterstreicht, effektive Kommunikationswege zwischen beiden zu entwickeln.
Im Kern seines Vortrags legt Hans van Dam dar, dass ein erfolgreicher Ansatz im Conversation Design die Integration von Technologie, Psychologie und Sprachkenntnissen erfordert, um menschenzentrierte und empathische Konversationen zu ermöglichen. Er kritisiert technologiezentrierte Ansätze und betont die Bedeutung eines mensch-zentrierten Ansatzes, der die Bedürfnisse, Erwartungen und Emotionen der Nutzer in den Mittelpunkt stellt. Durch praktische Beispiele und Anekdoten zeigt er auf, wie durch das Verständnis der menschlichen Kommunikation und deren Nuancen effektive Konversationen zwischen Menschen und KI gestaltet werden können. Hans van Dam präsentiert ein Workflow-Modell, das Unternehmen dabei unterstützt, erfolgreiche Chatbots und Sprachassistenten zu entwickeln, indem es die technischen Anforderungen mit den menschlichen Aspekten der Konversationsgestaltung verbindet.