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Erfahrungswissen zum Customer Experience Management

Fachbeitrag: Das P in UX steht für Player.

Fachbeitrag: Das P in UX steht für Player.
Mitschnitt-Länge: 30 Minuten
Mitschrift verfügbar
Der Vortrag beleuchtet, wie Spielprinzipien und Gamification die User Experience und Kundenbindung revolutionieren können.

In seinem Vortrag "Fachbeitrag: Das P in UX steht für Player" legt Roman Rackwitz dar, wie die Prinzipien von Spielen zur Steigerung der User Experience (UX) und zur Vertiefung der Kundenbindung angewendet werden können. Er argumentiert, dass traditionelle Ansätze zur Kundenbindung, die sich hauptsächlich auf die Vereinfachung von Prozessen und die Belohnung von Transaktionen konzentrieren, nicht ausreichen, um eine dauerhafte emotionale Bindung zu den Nutzern aufzubauen. Stattdessen betont Rackwitz die Bedeutung von Herausforderungen und persönlichem Wachstum durch die Interaktion mit Produkten und Dienstleistungen. Er zeigt auf, dass Spiele eine einzigartige Fähigkeit besitzen, Nutzer durch das Überwinden von Hindernissen und das Erreichen von Zielen zu fesseln, was zu einer stärkeren und emotionaleren Bindung führt.

Roman Rackwitz plädiert für die Integration von Gamification-Elementen in die Gestaltung von Nutzererfahrungen, um Engagement und Loyalität zu fördern. Er kritisiert herkömmliche Kundenbindungsprogramme, die auf dem Prinzip "Mach etwas und du bekommst etwas" basieren, und schlägt vor, dass Unternehmen stattdessen ein Modell verfolgen sollten, das den Nutzern ermöglicht, durch ihre Erfahrungen zu wachsen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, eine tiefere Verbindung zwischen Nutzern und Marken zu schaffen, indem er die intrinsische Motivation und das Bedürfnis nach persönlicher Entwicklung anspricht. Rackwitz' Vortrag liefert wertvolle Einsichten darüber, wie Unternehmen ihre Strategien zur Kundenbindung neu denken und durch die Anwendung von Spielprinzipien eine reichhaltigere und engagiertere Nutzerbasis aufbauen können.

Kerninhalte:

  • Die Integration von Spielprinzipien in die User Experience kann die Kundenbindung vertiefen, indem sie Herausforderungen und persönliches Wachstum fördert.
  • Traditionelle Kundenbindungsprogramme, die auf Belohnungen für Transaktionen basieren, sind oft nicht ausreichend, um eine langfristige emotionale Bindung zu erzeugen.
  • Gamification-Elemente motivieren Nutzer durch das Setzen von Zielen und das Überwinden von Hindernissen, was zu einer stärkeren Loyalität führt.
  • Unternehmen sollten ein Modell verfolgen, das den Nutzern ermöglicht, durch ihre Erfahrungen zu wachsen, um eine tiefere Verbindung zwischen Nutzern und Marken zu schaffen.
  • Die Anwendung von Spielprinzipien in Nicht-Spiel-Kontexten adressiert die intrinsische Motivation und das Bedürfnis nach persönlicher Entwicklung der Nutzer.

1. "Der freiwillige Versuch, unnötige Hindernisse zu überwinden, definiert das Wesen des Spiels und zeigt, wie intrinsische Motivation und Engagement durch Herausforderungen gefördert werden können."
   
2. "Niemand ist loyal, weil er einem Kundenbindungsprogramm folgt. Loyalität entsteht nicht durch Bestechung, sondern durch persönliches Wachstum und die Überwindung von Herausforderungen."

3. "User Experience bedeutet nicht unbedingt, alles einfacher zu machen, sondern die Nutzer an etwas wachsen zu lassen. Das ist der Schlüssel zur wahren Loyalität und Bindung."

  • Die Bedeutung von UX erweitert sich: Roman Rackwitz argumentiert, dass User Experience (UX) über die reine Benutzerfreundlichkeit hinausgeht und eine tiefere emotionale Verbindung mit den Nutzern aufbauen sollte. Dieser Ansatz erfordert ein Umdenken darüber, wie Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen gestalten, um nicht nur funktionale, sondern auch emotionale Bedürfnisse zu erfüllen.
  • Spiele als Vorbild für Kundenbindung: Der Erfolg von Spielen bei der Nutzerbindung wird als Modell vorgeschlagen. Spiele schaffen es, durch Herausforderungen, Fortschritt und das Überwinden von Hindernissen eine starke Bindung zu ihren Nutzern aufzubauen. Diese Mechanismen können auf andere Bereiche übertragen werden, um Kundenbeziehungen zu vertiefen.
  • Herausforderungen fördern das Engagement: Indem Nutzer vor Herausforderungen gestellt werden, die sie überwinden müssen, entsteht ein Gefühl des Fortschritts und der persönlichen Entwicklung. Dieses Gefühl trägt wesentlich zur Kundenzufriedenheit und -loyalität bei.
  • Persönliches Investment statt Transaktion: Rackwitz kritisiert herkömmliche Kundenbindungsprogramme, die auf dem Prinzip "Mach etwas und du bekommst etwas" basieren, und plädiert für ein Modell, das persönliches Investment und Wachstum in den Vordergrund stellt. Kunden sollen sich durch ihre Interaktionen mit einem Produkt oder einer Dienstleistung weiterentwickeln können, was zu einer stärkeren emotionalen Bindung führt.
  • Emotionale Bindung als Schlüssel zur Loyalität: Die Schaffung einer emotionalen Bindung durch persönliches Wachstum und Erfolgserlebnisse ist entscheidend für die Loyalität der Kunden. Unternehmen sollten Strategien entwickeln, die es Nutzern ermöglichen, durch die Nutzung ihrer Produkte oder Dienstleistungen persönliche Fortschritte zu erzielen.
  • Gamification als Werkzeug: Die Anwendung von Spielprinzipien (Gamification) in Nicht-Spiel-Kontexten wird als effektives Mittel zur Steigerung des Nutzerengagements und der Kundenbindung hervorgehoben. Durch das Einbinden von Spielelementen in das Produktdesign können Nutzer motiviert werden, sich tiefer mit einem Produkt oder einer Dienstleistung auseinanderzusetzen.

Die Bedeutung des Themas, das Roman Rackwitz in seinem Vortrag "Fachbeitrag: Das P in UX steht für Player" behandelt, liegt in der Neubewertung der User Experience (UX) und Kundenbindung in der digitalen Ära. Rackwitz liefert wichtige Einblicke darüber, wie traditionelle Methoden der Kundenbindung und UX-Gestaltung durch die Integration von Spielprinzipien und Gamification-Elementen erweitert und verbessert werden können. Er argumentiert, dass eine effektive UX mehr als nur Benutzerfreundlichkeit bieten muss; sie sollte Nutzer auch emotional ansprechen und ihnen Möglichkeiten zum persönlichen Wachstum durch Herausforderungen bieten.

Roman Rackwitz unterstreicht die Notwendigkeit, über die herkömmliche Logik von Kundenbindungsprogrammen hinauszugehen, die oft auf dem Prinzip "Mach etwas und du bekommst etwas" basieren. Stattdessen betont er die Bedeutung des persönlichen Investments und der intrinsischen Motivation der Nutzer. Durch das Überwinden von Herausforderungen und das Erreichen von Zielen innerhalb eines Produktes oder Services entsteht eine tiefere emotionale Bindung, die zur wahren Loyalität führt. Rackwitz' Vortrag bietet somit wertvolle Inputs für Unternehmen, die ihre Strategien zur Kundenbindung und UX-Gestaltung überdenken und an die Bedürfnisse moderner Nutzer anpassen möchten, indem sie Engagement, persönliches Wachstum und emotionale Bindung in den Mittelpunkt stellen.

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